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Russland erleidet im Krieg in der Ukraine erhebliche Verluste. Auch die Grenzregion Kursk soll ein Angriffsziel der Ukraine sein. Nachricht.
- Gegenoffensive: Russland meldet Angriffe auf die Grenzregion Kursk.
- Aktuelle Informationen: Angeblich starben innerhalb von 24 Stunden 650 russische Soldaten.
- Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Ereignisse aus dem Ukraine-Konflikt in unserer neuen Liste. Informationen über den hier diskutierten Ukrainekrieg stammen zum Teil von den Kriegsparteien in Russland und der Ukraine. Daher können sie teilweise nicht unabhängig verifiziert werden.
+++ 11.00 Uhr: Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat die neuesten Daten über die russischen Verluste im Krieg in der Ukraine veröffentlicht. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs wurden innerhalb von 24 Stunden etwa 490 russische Soldaten getötet. Die Informationen stammen jedoch von der Kriegspartei und können nicht unabhängig überprüft werden. Überblick:
- Soldaten: 126.650 (+490)
- Flugzeuge: 293 (+0)
- Hubschrauber: 284 (+0)
- Panzer: 3.201 (+4)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6.369 (+3)
- Artilleriesysteme: 2.196 (+1)
- Flugabwehrsysteme: 221 (+0)
- Mehrläufiger Raketenwerfer: 453 (+0)
- Fahrzeuge und Kraftstofftanks: 5.041 (+4)
- Boote: 18 (+0)
- Drohnen: 1947 (+0)
- (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 30. Januar)

Hohe Verluste für Russland: Ukraine droht Grenzgebiet anzugreifen – Tote in Donezk
Update von Montag, 30. Januar, 6:40 Uhr: Nach Angaben der Ukraine hat Russland weitere Opfer zu beklagen. Dies geht auch aus Beobachtungen in Leichenschauhäusern hervor. Nach Angaben der Militärführung in Kiew wurden allein am Samstag rund 20 Tote in die Einrichtung in der Region Donezk gebracht. Am nächsten Tag folgten neue Angriffe auf russische Stellungen. Unter den Zielen der ukrainischen Luftwaffe, Raketen- und Artillerieeinheiten sollen sich ein Flugabwehrsystem, zwei Radarstationen, ein Munitionsdepot und zwei Konzentrationszentren für russische Soldaten befunden haben.
+++ 19.35 Uhr: Nach russischen Angaben hat die ukrainische Armee am Sonntag die Grenzregion Kursk in Russland mit Mörsern beschossen. darüber berichtet Kiew unabhängig unter Berufung auf den russischen Gouverneur der Region, Roman Starovoit.
Es wird angegeben, dass Stromleitungen in der Region durch Beschuss beschädigt wurden. Laut Starovoit wurden zwei Siedlungen vom Stromnetz getrennt. Aber es gab keine Verletzten. Zunächst gab es keine Reaktion aus Kiew auf den Angriff.
Verluste im Krieg in der Ukraine: Russland plant militärische Grundausbildung an Schulen
+++ 17.45 Uhr: Das russische Bildungsministerium hat weitere Einzelheiten zu Plänen zur Einführung einer militärischen Grundausbildung in den weiterführenden Schulen des Landes veröffentlicht, wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte.
In seinem täglichen Nachrichten-Update sagte das Verteidigungsministerium, das Modul würde „Training an Sturmgewehren und Handgranaten der AK-Serie, militärische Übungen und Salutschüsse“ beinhalten. Die Initiativen, die im September in Kraft treten, seien höchstwahrscheinlich eine bewusste “Anspielung auf die Sowjetunion”, da bis 1993 eine ähnliche Ausbildung an Schulen stattfand.
Die Ukraine will weitere Drohnen kaufen
+++ 15:58: In diesem Jahr wird die Beschaffung von Drohnen in der Ukraine deutlich ausgeweitet. Das teilte der Kommandeur der ukrainischen Streitkräfte, Generalleutnant Serhiy Naiev, dem Zeitungsportal mit. ukinformation.net er. Zuvor traf er sich mit Vertretern des Verteidigungsministeriums, des Generalstabs und nationaler Drohnendesigner und -hersteller.
Nach Angaben des Kommandanten sollten unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der ukrainischen Armee im Jahr 2023 etwa 20 Milliarden UAH für diesen Zweck bereitgestellt werden. Das entspricht rund 500 Millionen Euro (Stand: 29. Januar). Der Einsatz eines unbemannten Luftfahrzeugs soll die Spezialaufklärung verbessern, ohne Menschenleben zu gefährden. “Aus der Luft ist es möglich, feindliche Stellungen genau zu überwachen, “fette” Ziele zu identifizieren, wie das Militär sie nennt, die sofortigen Feuerschaden erfordern, und diese Informationen an unsere Feuerschaden-Fähigkeiten weiterzuleiten.”
Im Rahmen des Projekts „Army of Drones“ wurden bereits 1.711 Drohnen in Betrieb genommen, von denen bereits fast 1.000 an die Armee der Ukraine übergeben wurden.
Verluste im Ukrainekrieg: Russland verliere jeden Tag “eine große Zahl von Soldaten”.
+++ 14:05 Uhr: Russland kämpft weiterhin mit einer hohen Zahl von Opfern im Krieg in der Ukraine. Seit Oktober setzt der Kreml deshalb verstärkt auf Luftangriffe. Aber wie lange kann Russland so weitermachen? Estlands Geheimdienstchefin Margo Grosberg glaubt, Russland könne seine Angriffe noch drei bis vier Monate fortsetzen, so der estnische öffentlich-rechtliche Sender IRREN Eingetragen.
Das ist die “optimistischste” Prognose, der “pessimistischste” Ansatz ist, dass Russland möglicherweise sechs bis neun Monate lang Luftangriffe fortsetzen könnte. Dies hängt laut Grossberg von zwei Faktoren ab: a) inwieweit Russland weiterhin Raketen produzieren kann, b) wie viele Raketen Russland vor Kriegsbeginn im Februar 2022 besaß – die Zahl wird auf rund 2.500 geschätzt.
Update vom Sonntag, 29. Januar um 8:30 Uhr: Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass seine Streitkräfte insgesamt 16 russische Angriffe in den Gebieten Donezk und Luhansk abgewehrt haben. Sie griffen auch sechs provisorische Stützpunkte russischer Truppen und ein Munitionslager an.
+++ 21.55 Uhr: Russland erleidet erneut Opfer im Krieg in der Ukraine. Einheiten des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU haben nach eigenen Angaben bei einem Drohnenangriff vier russische Soldaten getötet, mindestens drei wurden verletzt. Das gab der SGE auf Facebook bekannt.
Verluste im Ukrainekrieg: Russland “verliert eine große Zahl von Soldaten”
+++ 20:20 Uhr: Nach Angaben der Ukraine setzt Russland seine Offensive an den Fronten Bakhmut, Avdiivka und Novopavlivka fort, erleidet jedoch schwere Verluste. Dadurch verliere die russische Armee “eine große Zahl von Soldaten”, teilte der ukrainische Generalstab auf Facebook mit. An den Fronten Kupjansk, Liman, Saporoschje und Cherson befindet sich Russland „in der Defensive“.
In den vergangenen Tagen wurden bis zu 50 verwundete Soldaten in das Krankenhaus in Tokmak in der Region Zaporozhye transportiert. Zudem traf die Luftwaffe am Samstag vier russische Stellungen und zwei Checkpoints. Auch russische Flugabwehrstellungen wurden angegriffen.
Russlands Verluste im Krieg in der Ukraine: Wagner-Gruppe muss einen neuen Friedhof anlegen
Erstmeldung vom Samstag, 28. Januar um 9:37 Uhr: Moskau/Kiew – Im Krieg in der Ukraine häufen sich die Verluste auf beiden Seiten. Die große Zahl toter Kämpfer ist besonders bedeutsam für Russland, das zu Beginn des Krieges als klar überlegen galt. Die Militärführung der Ukraine bezifferte diese Zahl kürzlich auf über 125.000. Auch die USA sprechen von mehr als 100.000 toten russischen Soldaten bereits im November 2022. Nun gibt es Berichte, dass vor allem die Wagner-Gruppe, die für Russland in der Ukraine kämpft, zuletzt schwere Verluste erlitten hat. Der Gründer ist derweil in einen innenpolitischen Machtkampf verwickelt.
Russlands Verluste im Ukrainekrieg: Die Wagner-Gruppe zahlt einen hohen Preis für ihre Eroberungen
Die für Menschenrechtsverletzungen bekannte Wagner-Gruppe aus Russland hat zuletzt im Kampf um Bachmut auf sich aufmerksam gemacht. Die Militärkompanie versuchte unter anderem, die nahe gelegene Stadt Soledar zu erobern. Aber Erfolge haben eindeutig einen hohen Preis.
Das zeigen Recherchen der Nachrichtenagentur Reutersdass es innerhalb weniger Monate einen enormen Zuwachs an Gräbern auf dem Friedhof der Wagner-Gruppe gegeben hat. Ab November 2022 hat sich die Zahl der begrabenen Söldner versiebenfacht und liegt nun bei 200 Die New York Times Laut Wagner gibt es in der Nähe eine weitere Grabstätte mit fast 900 Grabkammern. Weitere Friedhofsflächen müssen eingerichtet werden.
Russlands Verluste: Wagner-Gründer diskutiert das Scheitern des Ukraine-Krieges
Während der Wagner-Konzern in der Ukraine hohe Verluste verzeichnet, macht sein Gründer Jewgeni Prigoschin in Russland mit innenpolitischen Streitigkeiten auf sich aufmerksam. Zuletzt gab es einige Hinweise auf einen Machtkampf zwischen Prigoschin und Putin. Nun aber hat es der Wagner-Gründer mit Igor Girkin, dem ehemaligen Militärführer der selbsternannten Volksrepublik Donezk, aufgenommen.
Beide haben in der Vergangenheit Putins Vorgehen im Krieg in der Ukraine kritisiert. Nun bezichtigten sie sich gegenseitig solcher militärischen Versäumnisse Institut für Kriegskunde aus den USA wurde in einem aktuellen Bericht veröffentlicht. Der Streit ging so weit, dass Prigozhin seinem Kollegen sarkastisch anbot, selbst gegen die Wagner-Gruppe zu kämpfen. Als Girkin das Angebot überraschend annahm, entgegnete Prigoschin, dass er an der Front ohnehin nicht zielführend sei. (vbu/kiba/kas mit AFP/dpa)