
Oberstdorf (dpa) – Die 71. Vierschanzentournee der Skispringer beginnt. Was musst du wissen? Ein Lexikon mit 26 Buchstaben des Alphabets.
A – Allgäu
Im Allgäu beginnt die Skisprung-Idee traditionell, nämlich am Schattenberg in Oberstdorf. Ein ruhiger Ort in den Alpen ist auch die Heimat von Karl Geiger.
B – Bischofshofen
Das Ende der Tour findet am Dreikönigstag in der Stadt Pongau (Österreich) statt. In der Paul-Ausserleitner-Schanze wird tendenziell weniger gesprungen als in den anderen drei Bereichen.
C – Manager-Meeting
Oder Teammanager kommen zusammen. Die Teams treffen sich vor dem Wettkampf, um Details zu besprechen. Die internationale Organisation Fis führte die Runde an.
D – David Kubacki
Ein Favorit der 71. Ausgabe. Kubacki kommt als Weltcup-Leader in die Tour und möchte seinen Titel von vor drei Jahren wiederholen.
Eisenbichler
Markus Eisenbichler ist einer der bekanntesten deutschen Spieler. Er dachte im Sommer an sein Karriereende und befindet sich nun an einem Tiefpunkt.
F – Frauen
Auch Skispringer würden gerne auf Tour gehen, aber die Einführung verzögert sich mehr. Erster Startpunkt ist nun der Winter 2024/25. Aktuell gibt es Serien wie Villach/Österreich und Ljubno/Slowenien Touren.
G – Steinadler
Ein Objekt der Begierde. Wer die Tour gewinnt, darf einen Adler mit nach Hause nehmen.
H-Hannawald
Der letzte Deutsche, der die Rundfahrt gewann, war vor 21 Jahren Sven Hannawald. Damals war er der erste Athlet, der vier Einzelmeisterschaften in einer Division gewann.
Ich – Innsbruck
Bergisel in Innsbruck (Österreich) ist bekannt für seine Atmosphäre und sein Klima. Bei dem Wettbewerb, der diesmal am 4. Januar stattfindet, verlieren die Athleten oft ihre Chancen auf den Titelgewinn.
J – Janne Ahonen und Jakub Janda
Im Winter 2005/06 gab es bisher nur zwei Turniersieger, denn der Finne Janne Ahonen und der Tscheche Jakub Janda lagen mit 1081,5 Punkten punktgleich.
K-Karl Geiger
Der erfolgreichste deutsche Sender der letzten Jahre. Er hat Weltmeistertitel, Weltcupspringen und olympische Medaillen gewonnen, aber einen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee noch nicht errungen.
L-glücklicher Verlierer
Nur bei der Vierschanzentournee erhältlich. Die fünf Verlierer des Duells haben die beste Punktzahl aus der vorangegangenen ersten Runde und dürfen den zweiten Sprung absolvieren.
M – Modus
Der Modus ist anders als bei der Weltmeisterschaft. Statt einer durch die Gesamtwertung entschiedenen Reihenfolge gibt es bei der Tour 25 Duelle nach Qualifikationsplatzierung. 25 Gewinner und fünf glückliche Verlierer kommen weiter.
N – Neujahrssprung
Silvester „Dinner for One“, Tournee am Neujahrstag: So kann Fernsehen um den Jahreswechsel aussehen. Das Rennen Garmisch-Partenkirchen findet traditionell am 1. Januar statt.
Oberstdorf
Der Start der Spiele findet jedes Jahr in der sportbegeisterten Winterstadt Allgäu statt. Athleten mögen besonders die Atmosphäre in einem überfüllten Weltcup-Feld.
P – Preisgeld
Vor der letztjährigen Tour wurde das Preisgeld deutlich erhöht. Der Gesamtsieger erhält nun 100.000 Schweizer Franken (rund 100.400 Euro). Davor waren es 20’000 Franken.
Q – Bestätigung
Eine besondere Bedeutung kommt der Zertifizierung durch den anschließenden Wettbewerb zu. Wer aus dem Wettbewerb ausscheidet, hat mit den ersten Plätzen in der Gesamtwertung nichts zu tun.
Ryoyu Kobayashi
Wettbewerbssieger. In diesem Jahr haben die Japaner jedoch Probleme und kommen nur auf den 16. Gesamtrang. nach Oberstdorf.
S—Stefan Horngacher
Als Trainer des Landes versucht der Spezialist aus Österreich, die Deutschland-Tour zu beenden. In der Vergangenheit hat er viele Jahre erfolgreich Polen um Kamil Stoch und Kubacki gesucht.
T – Telemarken
Telemark gilt als idealer Stopp. Die Füße bleiben nicht parallel, sondern gehen ein wenig nach unten. Außerdem wird der Oberkörper ausgerichtet und die Hände gestreckt.
U – Gefahr
Die Wasserfälle sind auch unter Skifahrern keine Seltenheit. Lukas Müller aus Österreich, der sich in Kulm eine Querschnittslähmung zuzog, erlitt vor fast sieben Jahren einen schweren Schlaganfall.
V-V-Stil
Um das Jahr 1990 herum begann unter den Skifahrern ein neuer Sprungstil. Die Konfiguration von Luftskiern im V hat den parallelen Stil ersetzt und ist jetzt erforderlich.
Wellinger
Der Olympiasieger von Pyeongchang und ein Anwärter auf unglaubliche Leistungen in diesem Winter. Andreas Wellinger wurde lange Zeit von Verletzungen geplagt, doch jetzt ist er körperlich wieder fit und fit.
X – x-beliebig
Skispringen ist kein Sport für Jedermann. Nur wenige Nationen sind jedes Jahr dabei, ganze Kontinente sind gar nicht vertreten.
Y-Jung
Für das deutsche Team gilt das nicht. Die Generation Eisenbichler (31), Geiger (29) und Wellinger (27) gibt es schon lange, wirklich starke Jugend gibt es bisher im Weltcup nicht.
Z – Wiederkehrende Zuschauer
Nach zwei Jahren Corona sind die Fans wieder auf Tour. An diesen vier Stationen werden rund 100.000 Zuschauer erwartet.