Einwanderungsland Deutschland: Viele Deutsche stimmen nicht zu

Umfrage

40 % betrachten Deutschland nicht als Einwanderungsland

Hintergrund: So will die Ampel Fachkräfte nach Deutschland locken

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Leichtere Einbürgerung, mehr Fachkräfte und eine Chance für Geduldete – die Ampelkoalition will mit einem Maßnahmenpaket die Rahmenbedingungen für die Zuwanderung in Deutschland verbessern. Eine Übersicht der Entwürfe.

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Eine exklusive Umfrage unserer Redaktion zeigt, dass viele Menschen Deutschland nicht als Einwanderungsland sehen.

Berlin. Um 40 Prozent der Bevölkerung in Deutschland stimmen der Aussage nicht zu, dass die Bundesrepublik Einwanderungsland ist. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Online Public Opinion Institute Civey im Auftrag unserer Redaktion. 51 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu (9 Prozent waren unentschlossen).

Während 76 Prozent der AfD-Wähler Deutschland glauben nicht, dass es ein Einwanderungsland ist, nur 12 Prozent der grünen Wähler tun dies. Je dichter besiedelt das Wohngebiet der Befragten ist, desto eher stimmen sie der Aussage zu.

Überraschung: Mit der Altersgruppen es gibt fast keine unterschiede. Bei den 18- bis 29-Jährigen besitzen 52 Prozent, bei den Senioren über 65 sind es 50 Prozent.

Einwanderungsland Deutschland: Die Einreise soll erleichtert werden

De facto ist die Bundesrepublik seit den 1950er Jahren ein Einwanderungsland, als sogenannte Gastarbeiter ins Land kamen und Arbeitskräfte dringend benötigt wurden. Der Bedarf besteht bis heute: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) begrüßt Pläne der Regierung zur erleichterten Fachkräftemigration.





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Um mehr Arbeitskräfte nach Deutschland zu locken, soll die Bundesregierung Vereinfachung der Regeln für die Zulassung und Anerkennung von Berufsqualifikationen. Ein entsprechender Plan wurde am Mittwoch vom Kabinett gebilligt. Auswahlkriterien sollten Berufserfahrung oder Bezug zu Deutschland sein.

Deutschland will Einbürgerungshürden abbauen

Außerdem die geplante “Möglichkeiten – Aufenthaltsrecht” sie bieten gut integrierten Ausländern, die seit Jahren ohne gesicherten Status in Deutschland leben, eine Perspektive. Die bisherige „Kettentoleranz“ muss beendet werden.

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Die Bundesregierung will auch Einbürgerungshürden abbauen und die deutsche Staatsbürgerschaft bei Ausländern fördern, die schon länger hier leben. Über diese Pläne von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) debattiert der Bundestag an diesem Donnerstag. (fmg/dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.




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