
EVier Spiele waren bereits gespielt, Martin Schindler hatte noch einen Schnitt von 111,33 Punkten. Der deutsche Darts-Profi erwischte einen tollen Start in das Finale der Players Championship in Minehead und ging mit 4:0 gegen Vincent van der Voort in Führung.
Der Niederländer hatte kaum eine Chance, auf die Anzeigetafel zu kommen. Schindler checkte 14, 12, 15 und 13 Darts, darunter ein 144er Finish im Rückspiel. Am Ende wird die entscheidende Führung in einem späteren ausgeglichenen Duell für sich entschieden. Van der Voort brach auf 2-5, als Schindler mit 24 Punkten vor dem Ziel wartete, und verkürzte auf 4-5, verpasste dann aber seine letzte Schusschance und bestrafte den Deutschen mit sechs Fehlschüssen.
Schindler schloss mit der Doppel Acht und erzielte durchschnittlich 102,55 Punkte pro Schlag. Eine sehr starke Leistung, die er am Samstag auch gegen Chris Dobey brauchen wird, um seine 5000 Pfund Preisgeld noch einmal zu verdoppeln. Das Match war für die Nebenbühne angesetzt und kann daher nur mit einem PDC-Abo im Stream verfolgt werden. Los geht es gegen 15:15 Uhr. Die Spiele auf der Hauptbühne können Sie live auf DAZN verfolgen.
Nur am Ende mit kleinen Fehlern: Martin Schindler steht in der zweiten Runde im Finale des Players Championship
Quelle: dpa/Uwe Anspach
Ricardo Pietreczko behält die Nerven
Selbst die größte Sensation zum Auftakt reichte am zweiten Tag des großen Turniers nicht, um die Hauptbühne zu betreten. Vielleicht hat Ricardo Pietreczko sogar recht. Der Deutsche war gerade als Nummer 64 der Players-Championship-Rangliste in das Finalturnier eingezogen, trotzte der Setzliste und schlug überraschend die Nummer eins. Der Deutsche besiegte den Australier Damon Heta mit 6:5. Seinen ersten Schuss des Matches verpasste er auf die Doppel 16 mit 5:4, doch „Pikachu“, der Weltranglisten-103., blieb im Urteil, hatte starke Nerven und beendete mit 17 Schlägen und einem Schnitt von 1:1 92, 15 für den Ball. . Nächster Gegner am Samstag um 13.45 Uhr ist Callan Rydz, der Madars Razma ebenfalls knapp besiegt.
Gabriel Clemens hätte am Ende des ersten Tages den deutschen Rekord aufstellen können, wurde aber schließlich von Gary Anderson geschlagen. Die deutsche Nummer eins verpasste in entscheidenden Momenten seine Chance, seine Form vor der am 15. Dezember beginnenden Weltmeisterschaft noch einmal zu drehen. Beim Stand von 4:4 verfehlte Clemens zwei Pfeile zum 5:4 und kassierte stattdessen ein Break. Im folgenden Match verpasste “Gaga” drei Versuche, um in das entscheidende Match einzuziehen.
Überraschendes Finish: Der Engländer Michael Smith (rechts) verlor gegen seinen Landsmann Ritchie Edhouse
Quelle: Kieran Cleeves/PDC
Am Ende befand sich der Saarländer in guter Gesellschaft. Neben dem Erstplatzierten der Heta, der Nummer eins der Welt Gerwyn Price (5:6 gegen Ryan Joyce), dem frisch gekürten Grand-Slam-Champion Michael Smith (5:6 gegen Ritchie Edhouse), Nathan Aspinall (4:6 gg Martijn Kleermaker) und der Schütze Josh Rock (3:6 gegen Cameron Menzies) ihres Matches.
Damit ist für die WM klar, dass der dort erstmals gesetzte Martin Schindler bei Erreichen der dritten Runde voraussichtlich auf Michael Smith treffen wird. Eine unangenehme Aufgabe für uns beide.
Endergebnisse der Players Championship
1 Runde:
Damon Heta (AUS/1) – Ricardo Pietreczko (D) 5:6
Callan Rydz (ENG/33) – Madars Razma (LAT) 6:5
Andrew Gilding (ENG/16) – Ricky Evans (ENG) 6-2
Adrian Lewis (ENG/17) – Keane Barry (IRL) 4:6
Gerwyn Price (WAL/8)-Ryan Joyce (ENG) 5-6
Brendan Dolan (NIR/25) – Jermaine Wattimena (NED) 3:6
Gian van Veen (NED)-Ross Smith (ENG) 2-6
Jonny Clayton (WAL/24) – John O’Shea (ENG) 6-0
Dirk van Duijvenbode (NED/4) – Mickey Mansell (NIR) 6:5
Daryl Gurney (NIR/29) – Keegan Brown (ENG) 6:3
Ryan Searle (ENG/13) – Mervyn King (ENG) 6:4
Stephen Bunting (ENG/20) – Jamie Hughes (ENG) 4:6
Rob Cross (ENG/5)-Kevin Doets (NED) 6-3
Gabriel Clemens (D/28) – Gary Anderson (SCO) 4:6
Martin Schindler (D/12) – Vincent van der Voort (NED) 6:4
Chris Dobey (ENG/21) – Geert Nentjes (NED) 6:1
Luke Humphries (ENG/2) – Nathan Rafferty (NIR) 6-3
Jim Williams (WAL/31) – Mike De Decker (NED) 4-6
Krzysztof Ratajski (POL/15) – William O’Connor (IRL) 6:4
Jose De Sousa (POR/18) – Danny Jansen (NED) 6-2
Dave Chisnall (ENG/7) – Niels Zonneveld (NED) 6:3
Scott Williams (ENG/26) – Alan Soutar (SCO) 6:4
Joe Cullen (ENG/10) – Rowby-John Rodriguez (AUT) 6:2
Kim Huybrechts (BEL/23) – Raymond van Barneveld (NED) 6:4
Nathan Aspinall (ENG/3) – Martijn Kleermaker (NED) 4:6
Matt Campbell (CAN/30) – Steve Beaton (ENG) 6:3
Danny Noppert (NED/14) – Simon Whitlock (AUS) 6:1
James Wade (ENG/19) – Mensur Suljović (AUT) 6:2
Michael Smith (ENG/6) – Ritchie Edhouse (ENG) 5:6
Dimitri Van den Berg (BEL/27) – Martin Lukeman (ENG) 6:5
Josh Rock (NIR/11) – Cameron Menzies (SCO) 3-6
Michael van Gerwen (NED/22) – Ryan Meikle (ENG) 6:3
2. Runde:
Ricardo Pietreczko (D) – Callan Rydz (ENG/33)
Andrew Gilding (ENG/16) – Keane Barry (IRL)
Ryan Joyce (ENG) – Jermaine Wattimena (NED)
Ross Smith (ENG) – Jonny Clayton (WAL/24)
Dirk van Duijvenbode (NED/4) – Daryl Gurney (NIR/29)
Ryan Searle (ENG/13) – Jamie Hughes (ENG)
Rob Cross (ENG/5) – Gary Anderson (SCO)
Martin Schindler (D/12) – Chris Dobey (ENG/21)
Luke Humphries (ENG/2) – Mike De Decker (NED)
Krzysztof Ratajski (POL/15) – José De Sousa (POR/18)
Dave Chisnall (ENG/7) – Scott Williams (ENG/26)
Joe Cullen (ENG/10) – Kim Huybrechts (BEL/23)
Martijn Kleermaker (NED) – Matt Campbell (CAN/30)
Danny Noppert (NED/14) – James Wade (ENG/19)
Ritchie Edhouse (ENG) – Dimitri Van den Bergh (BEL/27)
Cameron Menzies (SCO) – Michael van Gerwen (NED/22)