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Die Suche nach klimafreundlichen Lösungen für den Paketversand über große Entfernungen erfordert innovative Entwicklungen in der Branche. GLS Germany testet jetzt erstmals Pakete auf der Schiene. Der Paketdienstleister will einen Teil seiner Nachhaltigkeitsstrategie „Klima Protect“ umsetzen.
Der deutsche Paketdienstleister GLS testet derzeit im Rahmen seiner eigenen Nachhaltigkeitsstrategie „Klima Protect“ den Paketversand per Bahn. In einem Pilotprogramm werden bis Ende Januar 2023 täglich bis zu 1.000 Pakete per Bahn von Nürnberg nach Hannover verschickt. Erstmals werden Pakete von GLS in nennenswertem Umfang per Güterzug transportiert.
„Wir haben lange darüber nachgedacht und dieses Pilotprojekt sehr sorgfältig ausgearbeitet“, erklärt Melanie Menkhaus, die für Norddeutschland zuständige Regionaldirektorin von GLS Germany. „Nach kleinen Tests in den Vorjahren erhoffen wir uns neue Erkenntnisse und Messwerte beim emissionsarmen Transport unserer Pakete über lange Strecken.“ An der Ausweitung auf weitere Strecken in Deutschland wird bereits gearbeitet.
Nachhaltige Lösungen für den Paketversand
Die Verlagerung des Paketvolumens auf das Schienennetz wird im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie von GLS eine immer wichtigere Rolle spielen. Dadurch können bis zu 80 Prozent der Emissionen eingespart werden, die sonst beim Transport anfallen würden. Neben der Inbetriebnahme von Paketstationen und dem flächendeckenden Einsatz von E-Fahrzeugen und alternativen Verkehrsmitteln könnte die Paketbahn zu einer langfristigen Säule der Nachhaltigkeitsambitionen von GLS werden.
Achim Dünnwald, Chief Operating Officer von GLS Germany, erklärt: „Das Thema Nachhaltigkeit spielt für unsere Kunden und Partner eine immer wichtigere Rolle. In Verbindung mit unseren eigenen Nachhaltigkeitszielen tragen wir dieser Entwicklung Rechnung, wollen innovative Wege gehen und unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.“

Bis 2045 will GLS klimaneutral sein
GLS hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 komplett emissionsfrei zu sein. Durch die Vermeidung, Reduzierung und Kompensation von Emissionen ist der Paketversand ab 2019 klimaneutral. Aktuell sind rund 600 E-Fahrzeuge in mehr als 50 deutschen Städten im Auftrag von GLS im Einsatz . Neben Investitionen in die „letzte Meile“ arbeitet GLS intensiv an nachhaltigen Konzepten für den Fernverkehr. Für die Umsetzung des Pilotprojekts arbeitet GLS mit der Kombiverkehr KG zusammen, einem der größten intermodalen Transportanbieter in Deutschland und Europa. Das Frankfurter Unternehmen ermöglicht GLS, kostenfreie Stellplätze für einzelne Container zu reservieren, die klimafreundlich über das Schienennetz transportiert werden.

„Selbst bei der Hin- und Rückfahrt eines Containers mit sechs Tonnen Ladegewicht auf den 440 Schienenkilometern zwischen Hannover und Nürnberg werden bei 100 Prozent elektrischer Traktion 350 kg CO2 eingespart. Auf das Jahr hochgerechnet bedeutet dies, dass rund 85 Tonnen Kohlendioxid nicht emittiert werden. Mit jedem Container, den GLS künftig auf die Schiene bringt, wird der Wunsch der Kunden nach grünem Pakettransport erfüllt“, sagt Alexander Ochs, CEO von Kombiverkehr.
Als Teststrecke wurde die Strecke zwischen Nürnberg und Hannover gewählt, da die umliegenden GLS-Paketdepots sowohl vom Start- als auch vom Endpunkt aus direkt erreichbar sind. Derzeit werden nur nicht zeitkritische Quests geladen. Für das Ziehen des Zuges ist die DB Cargo AG zuständig. (sg)
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