Huawei muss um sein Geschäft fürchten

EEinflussreiche Beamte der US-Regierung wollen den chinesischen IT-Anbieter Huawei komplett von Lieferungen von US-Unternehmen abschneiden. Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass sowohl Intel als auch Qualcomm keine Halbleiter mehr an den chinesischen Konzern liefern sollen. Die endgültige Entscheidung steht offenbar noch aus.

Der frühere Präsident Donald Trump hat Huawei vom Handelsministerium auf die schwarze Liste gesetzt, weil er befürchtet, dass das Unternehmen eine nationale Sicherheitsbedrohung darstellt. Seitdem müssen US-Unternehmen eine exklusive Lizenz beantragen, um mit Huawei Geschäfte zu machen.

Diese wurden zum Teil genehmigt, weil Huawei eine wichtige Rolle dabei spielte, das Internet in die ländlichen Gebiete der Vereinigten Staaten zu bringen. Präsident Joe Biden, der Trumps harte Haltung beibehalten hat, wird von republikanischen Gesetzgebern unter Druck gesetzt, noch stärker gegen Chinas Geschäftspraktiken vorzugehen.

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Eine Unterbrechung der Technologie in China würde den Fortschritt verlangsamen

Ein pauschales Verbot von Huawei wäre eingebettet in eine Strategie, Chinas technologischen Fortschritt zu bremsen, indem das Land von westlicher Spitzentechnologie abgeschnitten wird. Am vergangenen Freitag einigten sich Vertreter Amerikas, Japans und der Niederlande darauf, chinesische Unternehmen nicht mehr mit bestimmten Maschinen zu beliefern, die zur Massenproduktion technologisch anspruchsvoller Mikrochips verwendet werden.

Die Beschränkung trifft das niederländische Unternehmen ASML hart und damit auch die deutschen Technologiepartner Trumpf und Zeiss. Bereits im Dezember setzte das Handelsministerium Dutzende chinesischer Unternehmen auf die schwarze Liste: Entweder weil sie an der Entwicklung von Halbleitern für die Anwendungen der künstlichen Intelligenz des chinesischen Militärs beteiligt waren, zur Modernisierung des chinesischen Militärs im Allgemeinen beitrugen, die russischen Militäranstrengungen unterstützten oder eine Rolle spielten bei der Unterdrückung muslimischer Minderheiten.

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Die Reaktionen in China sind sehr besorgniserregend

„China ist ernsthaft besorgt über die jüngsten Berichte“, sagte eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums. Sie warf der US-Regierung vor, das Konzept der nationalen Sicherheit zu überdehnen und ihre Macht zu missbrauchen, um chinesische Konkurrenten zu unterdrücken. Die USA streben nach technologischer Vorherrschaft.

Ein generelles Verbot von Huawei ist aus Sicht der US-Regierung bisher ein Problem, da der Markt für moderne Internetinfrastruktur von wenigen Anbietern dominiert wird, die zudem mit einer Plattformstrategie den Wechsel erschweren. für ihre Kunden. Deshalb fördert die US-Regierung ORAN seit einiger Zeit als neuen Standard.

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ORAN steht für Open Radio Access Network, das darauf abzielt, die notwendige Technologie bereitzustellen, um Benutzer über Funkwellen mit dem Mobilfunknetz zu verbinden. Dadurch sollen Kunden unabhängiger von den großen Anbietern werden, die wiederum im härteren Wettbewerb liefern, da der Wechsel deutlich einfacher werden soll. Die US-Regierung unterstützt die Bemühungen mit mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar aus dem CHIP Act.

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