Ifo-Index steigt überraschend deutlich: „Rezession dürfte weniger tief ausfallen“

Arbeit Ökonomen

“Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen” – Ifo-Index steigt überraschend deutlich

„Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als von vielen erwartet“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest

Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im November überraschend auf 86,3 Punkte gestiegen. Die leichte Verbesserung der Konjunktur ist unter anderem eine Folge voller Gasspeicher und konkreterer Planungen für LNG-Terminals. Finanzminister Christian Lindner (FDP) warnte jedoch vor vorschnellem Optimismus.

DDie Stimmung in den Vorstandsetagen deutscher Unternehmen hellte sich im November überraschend auf. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 86,3 Punkte von revidiert 84,5 Punkten im Vormonat, teilte das Münchener Ifo-Institut in einer Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften am Donnerstag mit.

Von Reuters befragte Ökonomen erwarteten lediglich einen Anstieg auf 85,0 Punkte. Obwohl die Unternehmen mit ihrem bisherigen Geschäft weniger zufrieden waren, hat sich der Pessimismus für die kommenden Monate spürbar gelegt. „Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als von vielen erwartet“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Das bisher milde Klima, volle Gasspeicher und konkrete Pläne für LNG-Terminals sprechen aus Sicht eines Top-Ökonomen für eine leichte Verbesserung der Konjunkturlage. Deutschland steht laut Bundesbank vor einer Winterrezession. Aber die Gasknappheit könnte wahrscheinlich vermieden werden. Und die neuesten Daten aus einer Umfrage des Finanzdienstleisters S&P Global deuteten darauf hin, dass der Wirtschaftsabschwung bereits im November nachgelassen hatte, als der Druck auf die Preise nachließ.

auch lesen

Das diesjährige Wachstum wird erst 2024 annähernd wieder erreicht

Angesichts des überraschenden Anstiegs des ifo-Index zeigte sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FPD) vorsichtig optimistisch, dass sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland schnell erholen werde. „Natürlich sind wir alle Optimisten – und auch die Bundesregierung setzt alles daran, dass die Schwierigkeiten, die wir in der Wirtschaft sehen, nicht zu tiefen Einschnitten führen“, sagte Lindner dem Fernsehsender WELT.

auch lesen

Allerdings warnte der FDP-Politiker auch vor Selbstüberschätzung. “Wir müssen vorsichtig sein. Wir wissen nicht genau, wie das nächste Jahr wirtschaftlich aussehen wird. Daher gibt es keinen Grund, alles klarzustellen.“ Stattdessen sei “vorsichtiger Optimismus” angebracht, glaubt Lindner.

Im Sommerquartal wuchs die Wirtschaft aufgrund der Aufhebung vieler Corona-Maßnahmen noch. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September um 0,3 Prozent.

Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören

Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da Anbieter von eingebetteten Inhalten als Drittanbieter diese Zustimmung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 (1) (a) DSGVO. Sie können weitere Informationen darüber finden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

„Alles auf Lager“ ist ein tägliches Stock Footage der Redaktion von WELT business. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit den Finanzjournalisten der WELT. Für Börsenexperten und Einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.

Source

Auch Lesen :  Markus Krebber und Stephanie Schunck erhalten „Sustainable FutureAward 2022" von F.A.Z.-Institut und Cision Germany

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Überprüfen Sie auch
Close
Back to top button