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Russland erleidet im Krieg in der Ukraine schwere Verluste. Die Ukraine wehrt Offensiven in der Nähe von Bakhmut ab. Zweifel am Kreml im Staatsfernsehen. Nachricht.
- Kritik am Kreml: Im russischen Staatsfernsehen wurden Zweifel geäußert.
- Schlacht bei Bachmut: Die Ukraine verteidigt den russischen Angriff auf den Grenzpunkt.
- Schwere Verluste: Russland hat im Ersten Weltkrieg mehr Soldaten verloren als die USA.
- Anmerkung der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Ereignisse aus dem Ukraine-Konflikt in unserer neuen Liste. Informationen über den hier diskutierten Ukrainekrieg stammen zum Teil von den Kriegsparteien in Russland und der Ukraine. Daher können sie teilweise nicht unabhängig verifiziert werden.
+++ 20:10 Uhr: Laut dem Abendbericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine hat die Luftwaffe in den letzten 24 Stunden insgesamt zehn Angriffe auf russische Militärlager durchgeführt. Außerdem wurde das Kampfflugzeug Su-25 der russischen Angreifer abgeschossen. „Der Feind gibt seine Absichten, die Region Donezk zu besetzen, nicht auf (…)“, heißt es in dem Bericht weiter. Die russischen Truppen konzentrieren ihre Hauptanstrengungen auf Offensiven an der Bakhmut-Front.
Unterdessen äußerte ein Experte des kremltreuen russischen Staatsfernsehens öffentlich Zweifel an der Kriegsführung: Die von Putin gesteckten Ziele seien nicht erreicht worden – im Gegenteil. „Es ist klar, dass die Entmilitarisierung noch nicht funktioniert“, sagte er.

Russlands Kriegsverluste in der Ukraine: Mehr Soldaten verloren als die USA im Ersten Weltkrieg
+++ 13:49 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte hat Russland seit Beginn der Invasion in Moskau am 24. Februar fast 117.000 russische Soldaten im Kampf in der Ukraine verloren. Wenn das stimmt, bedeutet das mehr russische Tote als amerikanische tote Soldaten im Ersten Weltkrieg. Es berichtet Nachrichtenwoche.
Im Hintergrund die Information aus Kiew, dass an einem Tag 870 russische Soldaten getötet wurden. Damit würde sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf 116.950 erhöhen. Insgesamt starben im Ersten Weltkrieg 116.516 Amerikaner. Von diesen wurden 53.402 im Einsatz getötet, und weitere 63.114 starben an anderen Ursachen, hauptsächlich an Grippe, während sie in Europa dienten.
Russische Opfer: Ukrainische Grenzschutzbeamte wehren einen russischen Angriff in der Nähe von Bakhmut ab
+++ 12:42 Uhr: Ein ukrainischer Grenzschutz berichtet, dass ukrainische Grenzschutzbeamte einen russischen Angriff auf einen der vorderen Stützpunkte in der Nähe von Bakhmut abgewehrt haben. Unter Artillerieschutz starteten russische Streitkräfte mehrere anhaltende Angriffe auf ukrainische Stellungen.
Soldaten der Grenzschutzeinheit wehrten den russischen Angriff mit von Drohnen abgeworfenen Pistolen, Mörsern und Granaten ab. Darüber hinaus leistete das Kommando der Verteidigungskräfte an dieser Front Feuerunterstützung für die Grenzschutzbeamten. Das Portal überträgt pravda.com.
Russlands Verluste im Krieg in der Ukraine: Verteidigungsministerium der Ukraine mit neuen Statistiken
+++ 11.19 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte die neuesten Statistiken über russische Opfer. Folglich fielen an einem Tag 870 russische Soldaten.
- Soldaten: 116.950 (+870)
- Panzer: 3118 (+3)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6204 (+11)
- Fahrzeuge und Kraftstofftanks: 4870 (+7)
- Artilleriesysteme: 2099 (+5)
- Weitere Raketen: 438 (+3)
- Luftverteidigungssysteme: 220 (+0)
- Flugzeuge: 286 (+0)
- Hubschrauber: 276 (+0)
- Drohnen: 1872 (+0)
- Boote: 17 (+0)
- (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 17. Januar)
Update vom Dienstag, 17. Januar, 6:30 Uhr: Verteidigungskräfte der Ukraine haben am Montag (16. Januar) feindliche Angriffe auf Gebiete mit mehr als 20 Siedlungen in Donezk und Luhansk abgewehrt. „Der Feind gibt seine Absichten nicht auf, die Region Donezk vollständig zu besetzen und Offensivoperationen in Richtung Bakhmut und Avdejevskiy durchzuführen“, berichtet das Nachrichtenportal. Ukrainska Prawda Bezug auf den ukrainischen Generalstab.
In der russischen Stadt Belgorod und im Bezirk Belgorod gab es unterdessen Berichte über erneute Explosionen am frühen 17. Januar. Dies teilte der Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow in einem Telegramm mit. Die Luftverteidigung wurde aktiviert. Informationen zu Schäden oder Opfern wurden noch nicht veröffentlicht.
Russlands Verluste im Krieg in der Ukraine: Der mutmaßliche Deserteur Wagner flieht nach Norwegen
+++ 19.20 Uhr: Ukrainische Streitkräfte haben am Montag (16. Januar) acht improvisierte russische Stützpunkte, einen Kontrollpunkt und ein Treibstoff- und Munitionsdepot beschossen, teilte der ukrainische Generalstab auf Facebook mit.
+++ 18.45 Uhr: Ein mutmaßlicher Deserteur der russischen Söldnergruppe Wagner ist über die Grenze nach Norwegen geflohen und sucht dort Asyl. Wie sein Anwalt am Montag (16. Januar) mitteilte, floh der 26-jährige Andrej Medwedew Ende letzter Woche über die Grenze in Nordnorwegen. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass der Mann am Freitagabend (13. Januar) wegen illegalen Grenzübertritts festgenommen und Asyl beantragt hatte.
Das sagte Medwedews Anwalt Brynyulf Risnes der Nachrichtenagentur AFPNach dem Grenzübertritt wandte sich der junge Mann an Anwohner und forderte sie auf, die Polizei zu rufen. Er ist jetzt an einem “sicheren Ort”, während sein Fall überprüft wird. Medwedew wollte nach eigenen Worten “seine Erfahrungen mit der Wagner-Gruppe mit Leuten diskutieren, die Kriegsverbrechen untersuchen”. Der 26-Jährige sagte, er habe eine Einheit von fünf bis zehn Söldnern geführt.
Hohe Verluste für Russland: Ukraine hält Position in Soledar
+++ 17:04: Nach Berichten, dass Russland die Stadt Soledar in der Nähe von Bakhmut eingenommen hat, sollen die Kämpfe nun fortgesetzt werden. So sagte der Sprecher der östlichen Gruppe der ukrainischen Streitkräfte im Fernsehen, dass “ukrainische Einheiten Stellungen in der Stadt und in den Außenbezirken halten”. Das berichtet das Nachrichtenportal Ukrainska Prawda. Auch das britische Verteidigungsministerium schrieb auf Twitter, die Armee der Ukraine hätte ihre Stellung in Soledar „mit ziemlicher Sicherheit“ über das Wochenende halten können. Zuvor berichteten sowohl Russland als auch der ukrainische Kommandant, dass die Stadt eingenommen worden sei.
Auch das britische Verteidigungsministerium berichtet, dass Russland im Kampf um die Stadt Kremina Verluste erlitten habe. Dies ist auch in der Nähe von Bachmut auf der Vorderseite. Ukrainische Einheiten rücken nach Angaben des Ministeriums nach und nach an den östlichen Stadtrand vor.
Hohe Verluste für Russland im Krieg in der Ukraine – plant Putin eine neue Großoffensive?
+++ 15:12 Uhr: Russlands schwere Verluste und Fehlschläge im Krieg in der Ukraine könnten zu einem Strategiewechsel Putins führen. Das sagt es Institut für Kriegskunde aus den USA in einer aktuellen Konfliktanalyse. Nach Angaben der Denkfabrik hat Russland die meisten seiner Kriegsziele verfehlt. Daher konnten weder die Gebiete Kiew, Donezk und Lugansk noch die Gebiete Charkiw und Cherson besetzt werden. Zudem war es nicht möglich, die Bevölkerung durch Zerstörung der zivilen Infrastruktur zu demoralisieren oder sonstige strategische Effekte zu erzielen.
Aus diesen Beobachtungen, kombiniert mit Putins Verhalten, schließt das Institut, dass Russland seine Strategie im Krieg bald ändern könnte. Der russische Präsident hat bereits im Dezember signalisiert, dass er die Kampffähigkeit Russlands verbessern will. Eine mögliche Folge könnte eine weitere große Offensive auf die Ukraine und insbesondere auf die Region Luhansk sein.
+++ 12.21 Uhr: Nach Angaben der Ukraine erleidet Russland weiterhin schwere Verluste an der Kriegsfront. Die Militärführung in Kiew sprach am Montag (16. Januar) von “schweren menschlichen Verlusten auf russischer Seite” in der Region um die umkämpfte Stadt Bachmut. Zudem sollen ukrainische Luftwaffe, Raketen- und Artillerietruppen an einem Tag 18 russische Stellungen angegriffen haben, darunter einen Kommandoposten und zwei Luftverteidigungsanlagen.
Russlands Verluste im Krieg in der Ukraine: Kiew meldet aktuelle Zahlen
Update von Montag, 16. Januar, 10:40 Uhr: Der ukrainische Generalstab berichtet in seinem Lagebericht vom 16. Januar über die bisherigen Verluste Russlands im Krieg. Die Zahl der toten russischen Soldaten seit Kriegsbeginn beträgt 116.080. Zudem sollen ukrainische Truppen an einem Tag zwölf Panzer zerstört haben.
Verluste für Russland: Soldaten werden durch ihre eigene Munition in die Luft gesprengt
Erstmeldung von Montag, 16. Januar um 8:40 Uhr: Korocha – Mehr als zehn Monate nach Beginn der Invasion kämpft Russland immer noch darum, einen entscheidenden Vorteil in den Kämpfen in der Ukraine zu erlangen. Vor allem die zunehmenden Verluste machen den russischen Streitkräften das Leben schwer. Auch die unzureichende Ausbildung mobilisierter Rekruten spielt eine wichtige Rolle.
Nun sind bei einer starken Explosion in einer Kaserne in der westrussischen Region Belgorod drei russische Soldaten getötet und 16 verletzt worden. Acht weitere Männer werden seit dem Vorfall, der sich am Samstag (14. Januar) in der Grenzregion zur Ukraine ereignete, vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Russlands. interfax am Sonntag den Notdienst anrufen.
Schwere Verluste für Russland: Explosion auf russischem Stützpunkt
Nach Angaben zündete ein Unteroffizier versehentlich eine Handgranate, woraufhin ein Brand im Gebäude ausbrach. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. „Ursache der Explosion ist ein fahrlässiger Umgang mit Munition“, sagte ein Vertreter des Rettungsdienstes der Nachrichtenagentur Tasse.
Internetportal Base Der Mann wiederum berichtete, dass der Mann in einem Kulturzentrum, das in ein militärisches Hauptquartier in der Nähe der Stadt Korocha umgewandelt wurde, mit einer Granate gehandhabt habe, um Autorität bei Militärangehörigen unter seinem Kommando zu erlangen. Bei den Toten und Verletzten soll es sich um mobilisierte Rekruten handeln.
Auch andere Portale schrieben, dass das Feuer auch das Waffenlager erfasst habe und dort Munition explodiert sei. Die verschiedenen Aussagen konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. (cs/dpa)