Kein Sieg beim Sommer-Debüt: Bayern nur mit Remis in Leipzig

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Kein Sieg beim Sommer-Debüt: Die Bayern ziehen in Leipzig nur unentschieden aus

Bayern-Rookie Yann Sommer (Außenverteidiger) konnte Leipzigs Marcel Halstenberg (2. von rechts) nicht am Torerfolg hindern. Bayern-Rookie Yann Sommer (Außenverteidiger) konnte Leipzigs Marcel Halstenberg (2. von rechts) nicht am Torerfolg hindern.

Bayern-Rookie Yann Sommer (Außenverteidiger) konnte Leipzigs Marcel Halstenberg (2. von rechts) nicht am Torerfolg hindern.

Quelle: Hendrik Schmidt/dpa

Die Bayern haben beim Debüt von Yann Sommer gut im Tor gespielt, aber nicht überragend. Der Rekordmeister bekommt kurz nach der Halbzeitpause seine Rechnung bei RB Leipzig.

YAnn Sommer zog schnell die Torwarthandschuhe aus, die neue Nummer eins des FC Bayern und seine Teamkollegen schienen nicht erfreut.

Der Schweizer kassierte bei seinem Debüt für den Rekordmeister auf Anhieb ein Gegentor, der 1:1 (1:0)-Erfolg der Bayern gegen Verfolger RB Leipzig zum Auftakt der restlichen Bundesliga-Saison lässt die Konkurrenz auf Spannung im Titel hoffen Rennen. Der SC Freiburg könnte an diesem Samstag mit einem Sieg beim VfL Wolfsburg auf zwei Punkte aufrücken, RB bleibt sechs Punkte zurück.

Vor 47.069 Zuschauern in der ausverkauften Leipzig Arena brachte Eric Maxim Choupo-Moting den Titelverteidiger in der 37. Minute in Führung. Marcel Halstenberg (52.) glich Minuten nach der Pause für den Ex-Klub von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann aus.

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„Das kommt mir nicht richtig vor, wir wollten gewinnen“, sagte Leipzigs Xaver Schlager gegenüber DAZN. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gut gespielt. 1:1 zu gehen ist in Ordnung, aber sicherlich nicht zufriedenstellend.”

Bevor es losging, gab der erst am Donnerstag verpflichtete Sommer jedem Spieler einzeln ein High-Five. „Er hat keinen Grund, nervös zu sein“, betonte Nagelsmann kurz vor dem Anpfiff bei DAZN. Auch Sommer wirkte nicht nervös, Bayerns neue Nummer eins hatte den ersten Ballkontakt, zumindest bis sich Manuel Neuer in ein paar Monaten nach fast 40 Sekunden erholte. Es ist nicht gefährlich, es war nur ein Fehlpass in Richtung Leipziger Spitze.

In den folgenden Minuten zeigte der 34-jährige Schweizer, dass er ein Torhüter war, denn die Bayern suchten immer noch nach vorne, gewannen aber oft den Ball zurück. Leipzig begann von der Mittellinie aus zu verteidigen, nicht wild rennend, sondern geordnet und kontrolliert.

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Doch als die Münchner Offensive den Ball schnell laufen ließen und ihre Offensivklasse ausspielten, wurde es gefährlich. So wie in der achten Minute, als Nationalspieler Serge Gnabry nur den Pfosten traf. Die Münchner übernahmen nach und nach den Ball, ohne sich neue Chancen zu erarbeiten. Choupo-Moting war ein bisschen in der Luft, viel ging über die linke Seite, angeführt vom starken Alphonso Davies.

Wenn die Leipziger eine Chance zum Konter hatten, lief der Ball zumindest glatt in den Strafraum der Bayern. Das längere Fehlen von Torschützenkönig Christopher Nkunku und die Bankierrolle von Tim Werner in der Anfangszeit nach seinem Syndesmose-Bandriss kamen der RB-Offensive nicht zugute. Spielmacher Emil Forsberg versuchte in der 22. Minute den ersten Schuss auf das Bayern-Tor – zu schwach, um Sommer ernsthaft zu testen.

Die Gäste, bei denen sich Thomas Müller bis zur Schlussphase mit einem Platz auf der Bank begnügen musste, jubelten erstmals nach einer guten halben Stunde. Als Leon Goretzka das RB-Tor betrat, stand Matthijs de Ligt zuvor im Abseits, was der Video-Schiedsrichter bestätigte.

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Der erwartete Kracher des Meisters gegen den Pokalsieger blieb zu diesem Zeitpunkt aus. RB versuchte es, blieb aber ebenso harmlos wie das Solo von André Silva, dessen Wackeln im Bayern-Strafraum vom Ex-Leipziger Dayot Upamecano umgehend mit Ballgewinn bestraft wurde.

Die Münchner haben das generell ziemlich cool gemacht. Sie warteten auf ihre Chance, die sich nach einer guten Kombination durch Leroy Sané mit einer Umstellung, Gnabry mit einer perfekten Flanke von links und dann Choupo-Moting ergab. Der Ball fiel bei direkter Aufnahme ins Tor.

Nach der Pause machte RB weiter wie vor dem Halbzeitpfiff – bis Bayern-Kapitän Joshua Kimmich einen Fehlpass in die eigene Hälfte spielte, den Leipzig diesmal verwertete. Der Ball fiel mehrfach auf den aufgerückten Verteidiger Halstenberg, der Sommer aus kurzer Distanz keine Chance ließ.

Nun wurde es turbulenter. Als Dayot Upamecano praktisch als Letzter Dominik Soboszlai foulte, riefen RB-Fans und Trainer Marco Rose lautstark nach einer Roten Karte – doch es gab nur Gelb. Die Bayern wirkten erschüttert, Zeit für Werner. Der verletzungsbedingt verpasste Mittelstürmer kam für Forsberg ins Spiel. Die Fans hatten keine Chance mehr, Müller schoss knapp am Tor vorbei (90+3).

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