
Polizeirazzia (Dateibild).
© Gianni Gattus/dpa
Neustadt an der Waldnaab – Mysteriöser Polizeieinsatz in der Oberpfalz: Bei einer Razzia in drei Wohnungen im Stadtteil Neustadt an der Waldnaab fand die Polizei Sprengstoff, Waffen und Bombenattrappen – bei zwei 13-Jährigen!
Update, 15 Uhr – Die Kinder untersuchten Amokläufe
Nach der schockierenden Nachricht vom Montagmorgen über die Entdeckung von Waffen in den Händen zweier 13-Jähriger gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass Kinder Sie planten etwas wirklich Schreckliches und sie nahmen es sehr ernst, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Inzwischen hat die Polizei weitere Details zu dem Fall veröffentlicht.
Das zeigt, dass einer der beiden Studenten aus dem Raum Neustadt an der Waldnaab besonders intensiv zum Thema Todesfälle recherchiert hat. Ein Polizeisprecher sagte am Dienstag, er habe in Chatgruppen beispielsweise gefragt, wo es bei der Begehung anderer Amokhandlungen zu Schwierigkeiten gekommen war oder wo die Täter stehengeblieben waren, um sie so weit wie möglich zu vermeiden.
erster Bericht
Bei Hausdurchsuchungen am Montag, 16. Januar, fand die Polizei Kinder explosiv und andere verbotene Gegenstände gefunden. Zwei 13-Jährige seien im Zusammenhang mit der Operation in eine psychiatrische Klinik eingeliefert worden, teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz in einer Pressemitteilung mit. Es besteht der Verdacht, dass Kinder Sie planen ein schweres Verbrechen. Nach verschiedenen Medien und Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) soll es sich um einen konkreten Tatort gehandelt haben, dessen Durchführung viele Menschen gefährden würde.
Anlass zur Recherche im Raum Neustadt an der Waldnaab laut Polizeinachrichten in sozialen Netzwerken. „Dabei ergaben sich Hinweise, dass zwei (…) Kinder im Besitz verbotener Gegenstände sein könnten. Darüber hinaus gab es Hinweise darauf, dass diese möglicherweise Planung von Verbrechen könnten“, sagte ein Polizeisprecher.
Bei der Razzia wurden viele Gegenstände beschlagnahmt
Bei der Razzia in den drei Wohnungen stellten Beamte gefundene Gegenstände sicher unkonventionelle Sprengkörper oder Dummies sein er könne, hieß es. zudem Airsoft-Waffen, Handys und Computer versichert waren. Nach ersten Erkenntnissen befand sich der Sprengstoff im Besitz eines Angehörigen. Inwieweit Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz vorliegen, muss noch ermittelt werden. Allerdings gibt es laut Polizei derzeit keine Hinweise darauf, dass der Angehörige an den Plänen der minderjährigen Kinder beteiligt war.
Der mutmaßliche Sprengstoff wurde unter Kontrolle der Technischen Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamts in der Nähe des Fundortes gesprengt. „Die näheren Umstände der Taten im Raum sind Gegenstand weiterer Ermittlungen“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Polizei nahm es in Gewahrsam die beiden 13-jährigen Jungen, die immer noch strafrechtlich verfolgt werden. Sie wurden in eine Spezialklinik eingeliefert. Weitere Details über die Identität und die familiären Beziehungen der Jungen wurden nicht veröffentlicht.
mw