Putin-Sprecher schimpft in Russlands TV über deutsche Sorgen – Erdogan wirft Westen „Provokation“ vor

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Von: Bedrettin Bölükbasi, Franziska Schwarz

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Beziehungen zwischen der Türkei und Russland: Erdogan und Putin am Rande eines Gipfeltreffens zur Zusammenarbeit in Asien in Astana
Bild vom 13. Oktober: Erdogan (links) und Putin im Oktober 2022 in Astana © Handout/Turkish Presidential Press Agency/AFP

Wladimir Putin und sein Sprecher sprachen im russischen Fernsehen. Es betraf auch Deutschland. Neues zur Diplomatie im Ukrainekrieg.

  • Russische Kampfflugzeuge Pro Iran: Putin will Teheran wahrscheinlich Dutzende von Su-35 liefern
  • Putin nervös über Patriotische Traditionen? Der Kreml-Chef prahlt im Staatsfernsehen
  • Putin-Interview in Russisches Fernsehen: “Der Westen will sich auflösen”
  • Diese Nachrichten Zur diplomatischen Lage in Ukraine-Krieg wird laufend aktualisiert.

Update vom 25. Dezember, 21:00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bevölkerung seines Landes vor weiteren russischen Angriffen vor den wenigen verbleibenden Tagen in diesem Jahr gewarnt. „Wir müssen wissen, dass unser Feind versuchen wird, diesen Moment für uns dunkel und schwierig zu machen“, sagte er in seiner täglichen Videoansprache, die am Sonntagnachmittag auf Telegram veröffentlicht wurde.

Russland hat in diesem Jahr alles verloren, was es verlieren konnte. „Aber sie versucht, ihre Verluste mit der Gerissenheit ihrer Propagandisten nach den Raketenangriffen auf unser Land, auf unseren Energiesektor auszugleichen“, sagte Selenskyj. „Ich weiß, dass uns die Dunkelheit nicht daran hindern wird, die Eroberer zu neuen Niederlagen zu führen“, fuhr der ukrainische Staatschef fort und fügte hinzu: „Aber wir müssen auf jedes Szenario vorbereitet sein.“ Bei Artillerieangriffen in Cherson im Süden des Landes sind nach ukrainischen Angaben am Samstag mindestens 16 Menschen getötet und 64 weitere verletzt worden. „Bestie“, sagte er. “Wir werden jeden Mörder finden.”

Ukraine-Krieg: Erdogan wirft dem Westen „Provokation“ vor, lobt die Rolle der Türkei

Update vom 25. Dezember, 19:40 Uhr: Der türkische Präsident Erdogan hat dem Westen “Provokation” im Ukraine-Krieg vorgeworfen. Bei einer Jugendveranstaltung im türkischen Erzurum zog Erdogan auf Nachfrage eines Schülers ein Resümee aus dem Jahr 2022 und äußerte sich auch zum Angriffskrieg Russlands. „Leider hat der Westen hier nur provokative Elemente aktiviert“, sagte Erdogan laut einer Aufzeichnung der Veranstaltung auf seinem offiziellen Twitter-Account. Der türkische Staatschef fügte hinzu: “Der Westen hat keinen Versuch unternommen, als Vermittler aufzutreten.”

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Anders als der Westen habe die Türkei eine Vermittlerrolle übernommen, sagte er. Erdogan rühmt sich weiterhin “diplomatischer Siege” im Ukraine-Krieg. Dazu gehören zum Beispiel der Gefangenenaustausch zwischen den Kriegsparteien sowie das Getreideabkommen. Darin zeige sich laut Erdogans Regierung die diplomatisch wichtige Rolle Ankaras in der Welt. Neben Getreide erklärte Erdogan, man wolle künftig auch mit Russland kooperieren, um Düngemittel aus dem Kriegsgebiet zu exportieren.

Ukraine-Krieg: China beteuert Neutralität im Angriffskrieg Russlands

Update vom 25. Dezember, 18:40 Uhr: Nach Angaben des chinesischen Außenministers Wang Yi will Peking das „strategische gegenseitige Vertrauen und die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit“ mit Russland weiter ausbauen. China wolle aber offenbar seine bisherige Position zum Ukraine-Krieg beibehalten, berichtete die Nachrichtenagentur Associated Press unter Berufung auf eine Rede Wangs bei einer Telefonkonferenz in Peking.

Bisher habe China die „grundlegenden Prinzipien der Objektivität und Unparteilichkeit“ befolgt, sagte Wang. Darüber hinaus habe Peking „keine Seite bevorzugt oder Öl ins Feuer gegossen“, um „eigennützige Gewinne“ zu erzielen. Die chinesische Regierung hat wiederholt zur Zurückhaltung und auch zu Verhandlungen im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine aufgerufen.

Russische Kampfjets für den Iran – Putin will Teheran vermutlich Dutzende Su-35 liefern

Update vom 25. Dezember, 17:30 Uhr: Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges vertieft sich die militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran. Für Teherans Übergabe iranischer Kamikaze-Drohnen will Moskau nun offenbar eine Gegenleistung erbringen – in Form von Kampfjets. Der israelische Fernsehsender Keshet12 berichtete unter Berufung auf westliche Geheimdienstquellen, Russland wolle bis zu 24 Su-35-Kampfflugzeuge an den Iran liefern, die eigentlich für Ägypten bestimmt seien. Da die USA den Deal jedoch blockiert hatten, suchte Russland bereits nach einem neuen Käufer.

Darüber hinaus sprach der Chef des israelischen Geheimdienstes Mossad, David Barnea, nachrichtendienstlich über Pläne des Iran, seine Lieferungen fortschrittlicher Waffen an Russland zu „vertiefen und auszuweiten“. Dies sei das erste Mal, dass sich der Mossad-Chef öffentlich auf die militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beziehe, berichtete das israelische Nachrichtenportal. Walla-Nachrichten.

Ukraine-News: Berater von Selenskyj Podolyak fordert Putin auf, “zur Realität zurückzukehren”.

Update vom 25. Dezember, 16:20 Uhr: Der ukrainische Präsidentenberater Mykhailo Podoliak widerlegte Wladimir Putins Position, Russland wolle Verhandlungen, die Ukraine lehne sie jedoch ab. „Putin muss in die Realität zurückkehren“, twitterte Podolyak. Schließlich hat Russland „die Ukraine allein angegriffen“ und tötet Ukrainer. Darüber hinaus will Russland in Wirklichkeit keine Verhandlungen, sondern versucht einfach, sich der Verantwortung zu entziehen. Das sei „offensichtlich“, weshalb die Ukraine versuche, ein „Gericht“ zu finden. Kiew fordert ein spezielles russisches Kriegsverbrechertribunal in Den Haag.

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Ukrainische Nachrichten: Putins Sprecher Peskow zielt auf Deutschland

Update vom 25. Dezember, 14:36 ​​Uhr: In der Sendung „Moskau.Kremlin.Putin“ des russischen Fernsehsenders Rossija-1 kamen nicht nur Wladimir Putin, sondern auch Dmitri Peskow zu Wort. Der Kreml-Vertreter zielte in seinen Ausführungen auch auf Deutschland. Hintergrund war Putins Reise in die weißrussische Hauptstadt Minsk und sein Besuch beim dortigen Machthaber Alexander Lukaschenko am 19. Dezember. Deutschland hatte im Vorfeld des Besuchs seine Besorgnis darüber geäußert, dass Belarus nun als offizieller Kriegspartei in den Ukrainekrieg eintreten könnte. Dies war nicht geschehen. Pescow hat die Spekulation nun als „absolut absurd“ bezeichnet.

Russland und Weißrussland seien die „engsten Verbündeten“, und ihr Kontakt gehe niemanden etwas an. Außerdem richtet sich der Kontakt nicht gegen irgendjemanden, sondern wird zum gegenseitigen Nutzen gepflegt. Laut Tass bezeichnete Peskow die Bedenken aus Deutschland als albern und unbegründet. Der Austausch zwischen Lukaschenko und Putin umfasste die staatlichen Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, humanitärer Austausch, Sicherheit und Verteidigung.

Putin über Russlands Vorgehen in der Ukraine: „Wir bewegen uns in die richtige Richtung“

Aktualisiert am 25. Dezember, 13:44 Uhr: Weitere Bemerkungen aus Putins letztem Kurzinterview, das im russischen Staatsfernsehen ausgestrahlt wird: “Ich denke, wir bewegen uns in die richtige Richtung, schützen unsere nationalen Interessen, die Interessen unserer Bürger, unseres Volkes”, sagte der Kremlchef laut dpa.

Putin bekräftigte, dass Russland bereit sei, über eine Lösung des Konflikts in der Ukraine zu verhandeln – fügte aber hinzu: „Wir lehnen Verhandlungen nicht ab, sie schon.“ Putin hat am 24. Februar 2022 den Krieg begonnen. Auch auf die Frage, ob im Konflikt mit dem Westen eine gefährliche Linie erreicht sei, ging der Kremlchef ein. Putin wies dies zurück. Russland hat keine andere Wahl und versucht seit 2014, den Konflikt friedlich zu lösen.

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Moskau sieht westliche Nationen – vor allem die USA – wegen Waffenlieferungen an Kiew als kriegführend an. Putin beschuldigte erneut den Westen, 2014 den Sturz des damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch herbeigeführt zu haben.

Ukraine-News: USA versprechen Kyiv Patriot Luftverteidigungssysteme

Erstmeldung am 25.12: Moskau – Patriot-Flugabwehrwaffen könnten jetzt den Staat und das Volk schützen, freute sich Wolodymyr Selenskyj nach seinem jüngsten Besuch in Washington. Das Luftverteidigungssystem Patriot kann Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen und Flugkörper noch weiter abwehren. Es dürfte russische Raketen- und Drohnenangriffe auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine erschweren.

Putin nervös wegen Patriot-Lieferungen? Der Kreml-Chef prahlt im Staatsfernsehen

Sein Rivale und russischer Amtskollege Wladimir Putin reagierte gehässig auf die angekündigten US-Patriot-Lieferungen nach Kiew: Russland “wird natürlich 100 Prozent der Luftverteidigungssysteme im ukrainischen Kriegsgebiet zerstören”, sagte er am Weihnachtstag in einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender . Russland 1.

Putin-Interview im russischen Fernsehen: „Der Westen will auseinanderbrechen“

Putin warf dem Westen auch vor, Russland “zerreißen” zu wollen. „Im Zentrum steht die Politik unserer geopolitischen Gegner, die darauf abzielt, Russland, das historische Russland, zu zerschlagen“, sagte er. Sie versuchten „immer zu ‚teilen und zu herrschen‘“. Sein Ziel sei “etwas anderes – das russische Volk zu vereinen”.

Putin rechtfertigt den russischen Einmarsch in die Ukraine mit dem Konzept des “historischen Russlands”, wonach Ukrainer und Russen ein Volk seien. „Wir handeln in die richtige Richtung, schützen unsere nationalen Interessen, die Interessen unserer Bürger, unseres Volkes“, sagte Putin. Er warf Kiew und dem Westen vor, anders als Moskau nicht bereit für Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt zu sein. (AFP/dpa/frs)

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