Scholz hält Wohnungspolitik von Berliner Linken und Grünen für „unverantwortlich“

Deutschland Diskussion über Enteignung

Scholz hält Wohnungspolitik von Berliner Linken und Grünen für “unverantwortlich”

Bundeskanzler Olaf Scholz – Bundeskanzler Olaf Scholz –

Bundeskanzler Olaf Scholz – „In Deutschland läuft seit Jahrzehnten etwas schief“

Quelle: Markus Schreiber/AP

Zwei Wochen vor der Neuwahl in Berlin schaltet sich die Kanzlerin in den Wahlkampf ein. Olaf Scholz geht hart gegen den Koalitionspartner seiner SPD-Parteifreundin Franziska Giffey vor: Das Denken hinter den von Grünen und Linken unterstützten Enteignungsplänen sei eine „Illusion“.

MBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich mit scharfer Kritik an der Wohnungspolitik der Grünen und Linken in den Wahlkampf in Berlin eingemischt. „Enteignungen schaffen keine neuen Wohnungen“, sagte Scholz dem Berliner „Tagesspiegel“ und wandte sich damit an die aktuelle Koalitionspartnerin seiner Parteifreundin Franziska Giffey, die die in einem Volksentscheid geforderte Verstaatlichung von Immobilien in Großkonzernen durchsetzen will: „Um die Illusion zu verbreiten dass man das kann, halte ich für unverantwortlich, den hohen Bedarf bei einer wachsenden Bevölkerung und den heute völlig anderen Lebensbedingungen ohne Wohnungsneubau decken zu können.”

In diesem Zusammenhang erneuerte die Kanzlerin das bisher unerfüllte Versprechen der Ampelkoalition in der Bundesregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen. „Nach allem, was in der Welt passiert ist, machen die aktuellen Preiserhöhungen die Sache natürlich nicht einfacher“, sagte er. „Aber wir geben unser Ziel nicht auf. Ich möchte in einem Jahr 400.000 Häuser bauen können und das soll auch so bleiben.”

Geld für mehr sozialen Wohnungsbau sei vorhanden, die geplanten Änderungen des Giffey-Gesetzes in Berlin und Bauministerin Klara Geywitz (ebenfalls SPD) in der Bundesregierung „werden die Situation verbessern“.

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Auch in der Baubranche fordert Scholz ein Umdenken. „Bauunternehmen sollten bereit sein, mehr Wohnungen zu planen, die nicht für 18 Euro pro Quadratmeter vermietet oder für mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter verkauft werden sollen, sondern sich an die Mehrheit der Bürger richten“, glaubt der Sozialdemokrat. “In Deutschland läuft seit Jahrzehnten etwas schief.”

Scholz hatte sich in diesem Zusammenhang für Giffeys Wiederwahl am 12. Februar eingesetzt und gemeinsam mit ihren sozialdemokratischen Vorgängern erreicht, dass Berlin „in letzter Zeit ein großes Wirtschaftswachstum“ habe, obwohl die Stadt „mit einem großen Bevölkerungswachstum vor Herausforderungen stehe“ : „So viel stark genug, um Figuren wie Franziska Giffey zu vertrauen, sie zu meistern.”

Er werde deshalb auch „nicht am beliebten Berlin-Bashing teilnehmen“. Wirtschaftlich habe die Stadt „viele andere Länder überholt“ und könne „stolz sein auf das, was sie mit Start-up-Unternehmen und Digitalisierung erreicht hat“.

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