Tesla im Abwärtssog: Steigende Renditen belasten US-Tech-Werte

Tesla im Schlepptau
Steigende Renditen belasten US-Tech-Aktien

Nach weiteren Lockerungen des Coronavirus in China spekuliert die Wall Street auf weitere Zinserhöhungen der Fed. Die Renditen an den Anleihemärkten steigen, während zinssensitive Technologieaktien leiden. Im Kielwasser von Tesla geht es auch mit anderen Elektroautoherstellern bergab.

Verluste im Technologiesektor trafen die Wall Street. Vor allem die Sorge um die Produktion des US-Elektroautobauers Tesla in Shanghai glich die Begeisterung nach der jüngsten Lockerung der Quarantäne in China aus. Von Der Dow-Jones-Index Benchmarks schlossen am Dienstag um 0,1 Prozent höher bei 33.241 Punkten. Das Technologische Nasdaq er fiel hingegen um 1,4 Prozent auf 10.353 Punkte. Der Breite S&P500 verlor 0,4 Prozent auf 3829 Punkte.

Tesla Motors (USD)
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In Teslas Fabrik in Shanghai werden die Produktionslinien voraussichtlich im Dezember und Januar größtenteils eingestellt. dafür gab es einen grund Tesla nicht auf. Ende 2021 und 2022 hat der Elektroautohersteller keine langen Produktionspausen eingelegt. Die Nachfrage nach Tesla-Autos in China, dem größten Automarkt der Welt, ist zuletzt zurückgegangen. In den ersten neun Monaten des Jahres stammte mehr als die Hälfte aller Tesla-Neuwagen weltweit aus dem Autowerk mit rund 20.000 Mitarbeitern. Die Aktien des Autobauers fielen um mehr als elf Prozent. Und die Rivalen Rivian und Klar jeder verlor mehr als sieben Prozent.

Spekulationen über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank nach der jüngsten Lockerung in China Staatsanleihen zu. Die Rendite der 10-jährigen Note sprang auf 3,843 Prozent von 3,747 Prozent am Vortag. Investoren gehen davon aus, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt bald beschleunigen wird. China ist ein wichtiger Handelspartner für die USA, und eine stärkere Wirtschaft dank steigender Exporte könnte die Zentralbanken zu weiteren großen Zinserhöhungen veranlassen. Analysten weisen jedoch darauf hin, dass die Erholung weiterhin schwierig sein könnte. „Die Situation in China wird sich wahrscheinlich verschlechtern, bevor sie sich bessert.“ Es macht die neuesten Nachrichten auch zu einem gemischten Signal“, sagte Aoifín Devitt, Chief Investment Strategist beim in Chicago ansässigen Vermögensberater Moneta.

JD.com
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Hohe Anleiherenditen schaden Technologieaktien. Die Unterlagen aus ein Apfel, Amazonas und der Grafikkartenhersteller NVIDIA bis zu 7,1 Prozent verloren. Experten zufolge werden steigende Inflation und höhere Zinsen die zukünftigen Gewinne dieser Wachstumsunternehmen entwerten. Gleichzeitig stiegen chinesische Internet-Aktien an der US-Börse an pinduoduo und JD.Com um 1,4 bzw. 4,2 Prozent.

Die Hoffnung auf eine Touristenwelle aus China beflügelt auch amerikanische Casino-Betreiber. Die Unterlagen aus Las Vegas-Sand, Wynn gegründet und Melko Resorts und Unterhaltung es sprang auf 8,1 Prozent. Glücksspiel ist in der Volksrepublik mit wenigen Ausnahmen verboten, was chinesische Casino-Fans in die Vereinigten Staaten treibt.

Wetterbedingte Flugausfälle und Verspätungen zum Weihnachtswochenende Southwest Airlines zu. Die Aktien der amerikanischen Fluggesellschaft fielen um fast sechs Prozent. Von den mehr als 3.800 am Montag gestrichenen Flügen der US-Fluggesellschaft wurden 2.800 Southwest zugerechnet. Dies betraf fast 70 Prozent aller für den Tag geplanten Flüge der Fluggesellschaft.

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