
Damit führt Tesla die seit Monaten in Beta-Tests entwickelte Steam-Integration zunächst für die neusten Versionen seiner Fahrzeuge Model S und X ein. Der Start wurde offiziell im Rahmen des traditionellen Weihnachtsupdates angekündigt.
Ein Video von Tesla über die neue Funktion zeigt, wie das Tesla-Infotainmentsystem die Steam-Beta startet und dann grafisch anspruchsvolle Spiele wie Cyberpunk 2077 ausführt.
Auch das ist ein Hindernis: Da die hohe Grafikleistung gefordert ist, können nur die neueren Modelle Model S und X, also die erst jetzt nach Europa kommenden “Plaid”-Versionen, Steam ausführen.
Technik wie bei der PlayStation 5
Die Infotainmentsysteme dieser beiden Modelle verwenden AMDs RDNA 2-GPUs, die auch die Technologie hinter der PlayStation 5 sind, sowie AMDs Ryzen-Chips. Damit steht genügend Power für Steam zur Verfügung. Tesla hat seine Spielebibliothek in den Fahrzeugen in den vergangenen Jahren stark ausgebaut und neue Titel wie Cuphead, PUBG Mobile und Fallout Shelter in sein Angebot aufgenommen.
Mit der Einführung von Steam starten nicht nur ein paar Spiele, sondern eine vollwertige Plattform. Tesla berichtete in der Ankündigung, dass die Integration Tausende von Spielen bringen wird. Tesla hat es mit den Spielen nicht so leicht. Es gab bereits Probleme mit der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), weil das Unternehmen Videospiele während der Fahrt erlaubte. Nach einer umfangreichen Untersuchung durch die Behörde hat Tesla diese Funktion dann deaktiviert, sodass Nutzer nun auch keine Steam-Spiele mehr spielen können, während die Fahrzeuge fahren.
Neben der Steam-Integration ermöglicht Tesla seinen Kunden mit dem neuen Update nun auch Apple Music in ihr Infotainment-System zu integrieren. Es gibt ihnen die Möglichkeit, Lichtshows für mehrere Fahrzeuge gleichzeitig zu planen und die Innenkamera von der Tesla-App im Hundemodus oder Wachmodus anzuzeigen.
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