
71 Minuten: Ohlala, ein Torschuss der Franzosen
LAber Frankreich schießt tatsächlich auf das Tor von Argentinien. Mbappés Versuch aus 16 Metern ist kein Test für Emiliano Martinez, der Ball geht wenige Meter über das Tor. Danach reagiert Deschamps erneut und bringt Kingsley Coman und Eduardo Camavinga für Antoine Griezmann und Theo Hernandez.
64. Minute: Di Maria muss raus
Der Arbeitstag von Angelo Di Maria ist vorbei, die gesamte argentinische Bank steht für Ersatz auf. Lionel Scaloni kann sich auf die Schulter klopfen, weil er einen Flügelspieler geholt hat, der von der französischen Abwehr kaum zu stoppen ist. Neu im Spiel ist Marcos Acuna. Defensivwechsel der Argentinier. Es scheint nicht notwendig zu sein. Die Franzosen spielen mysteriös schlecht und kommen immer noch nicht aufs Tor.
57 Minuten: Kein Nachlassen in Sicht
Frankreich bekommt nun etwas längere Ballbesitzzeiten in der gegnerischen Hälfte, aber keine gefährlichen Aktionen: Im Gegenteil: Auch die Argentinier verzeichnen den ersten signifikanten Abschluss der zweiten Halbzeit durch Rodrigo de Paulo, doch sein Volley landet in den Händen von Lloris. Das Team von Lionel Messi scheint nicht nachzulassen.
46 Min.: Was kann sich Frankreich noch einfallen lassen?
Der Ball rollt wieder. Didier Deschamps wird keine weiteren personellen Veränderungen vornehmen. Die Elf auf dem Platz braucht eine deutliche Leistungssteigerung, wenn sie den Titel verteidigen will. Der Coach von Argentina Scaloni hat nach dieser ersten Halbzeit natürlich keinen Grund zu wechseln und sieht von einem Wechsel ab.
Halbzeitpause: Messi auf gutem Weg zum Abschluss
Der Argentinier Enzo Fernandez erhielt zur Halbzeit die erste Gelbe Karte des Spiels. Für Lionel Messi hätte es auf seinem Weg zur persönlichen Erfüllung nicht besser laufen können. Argentinien tobte bisher und dominierte dieses überraschend einseitige Finale nach Belieben. Die beiden herausragenden Figuren der ersten Halbzeit sind die Torschützen: Messi und Di Maria.
Messi und DiMaria
Bildnachweis: AFP/ODD ANDERSEN
Für Frankreich hingegen gab es bislang exakt null Torschüsse. Und die Frage: Wo ist Kylian Mbappé? Die Franzosen sollten bei der Vermisstenmeldung bremsen, so unauffällig agiert der Superstar. Schon in der zweiten Halbzeit hat er neue Mitarbeiter um sich. Deschamps brachte vor dem Wechsel Kolo Muani und Thuram für Giroud und Dembele.
41. Minute: Höchststrafe für Giroud und Dembele
Didier Deschamps reagierte auf das schwache Spiel seines Teams und nahm in der ersten Halbzeit zwei Wechsel vor. Für Olivier Giroud und Ousmane Dembele, der den Elfmeter erzielte, sind Marcus Thuram und Randal Kolo Muani zwei Bundesligaspieler, die in der Offensive leben sollten.
36. Minute: 2:0 für Argentinien
Angriff der Argentinier aus dem Bilderbuch zum 2:0. Nachdem Molina den Ball gewonnen hat, kommt der Ball durch Alvarez zu Mac Allister, der den Ball über Di Maria schickt. Am Ende performt er und krönt seine bisherige starke Leistung. Nach dem Treffer kamen ihm auf dem Rasen die Tränen in die Augen.
31. Minute: Verdiente Führung
Bisher hat Lionel Scalonis Wechsel, Di Maria auf der linken Seite zu starten, perfekt funktioniert. Der 34-Jährige, der das Finale 2014 gegen Deutschland verletzungsbedingt verpasste, bringt Schwung ins Spiel und ist an den meisten Angriffen Argentiniens beteiligt. Frankreich hingegen hält noch nicht durch, dem Titelverteidiger fehlt noch ein Torschuss. Argentiniens Führung ist hochverdient, Frankreich muss sich schnell etwas einfallen lassen.
23. Minute: 1:0 für Argentinien
Di Maria überspielt Ousmane Dembele lässig in den linken Strafraum, bekommt dann einen Beinkontakt vom FC-Barcelona-Profi. Marciniak weist sofort darauf hin. Messi zieht souverän ins rechte untere Eck, Lloris ist nach links gerückt.
1:0 für Argentinien – Messi trifft die rechte Ecke
Bildnachweis: AFP/ODD ANDERSEN
Es ist Messis sechstes Turniertor, das vierte Tor des Superstars vom Elfmeterpunkt. Damit steht er an der Spitze der Torschützenliste und ist seinem Traum vom Weltmeistertitel einen Schritt näher gekommen.
18. Minute: Die erste große Chance für Di Maria
Rodrigo de Paul nimmt den Ball von Theo Hernandez auf der rechten Seite von Argentinien und schlenzt ihn nach einem Doppelpass mit Messi in die Mitte. Da ist Angel di Maria im Rückraum, aber er kann das Tor nicht direkt annehmen. Die Argentinier rücken näher. Allerdings haben die Franzosen bei dieser WM mehrfach bewiesen, dass sie nicht viele gefährliche Situationen brauchen, um erfolgreich zu sein.
11. Minute: Argentinien sofort in Kraft
Argentinien hat sich in eine echte Offensivszene versetzt. Auch wenn eine ganz große Chance nicht zustande kommt, verbuchten die Südamerikaner in der Anfangsphase zwei Distanzschüsse. Die erste Kurve endet mit einer Verletzungsunterbrechung. Torhüter Hugo Lloris wird nach einer Bogenlampe von Innenverteidiger Cristian Romero getroffen.
Hugo Lloris am Boden
Quelle: AFP/FRANCK FIFE
Lloris bestreitet übrigens sein 20. Spiel bei der WM, er ist nun der einzige WM-Rekordhalter bei der Zahl der Einsätze und hat Manuel Neuer überholt.
5. Minute: Der Lauf der Bayern geht weiter
Dayot Upamecano hat sich rechtzeitig von einer Erkältung erholt und setzt seinen beeindruckenden Lauf mit seiner Startelf fort. Mindestens ein Spieler des FC Bayern hat seit 1982 alle elf WM-Endspiele bestritten. Die weiteren Münchner Profis Benjamin Pavard und Kingsley Coman sitzen zunächst auf der Bank.
1. Minute: Das Finale läuft!
Die Licht- und Feuershow im Lusail Stadium ist beendet und die große WM-Trophäe, die bei allen Spielen vor dem Anpfiff das Spielfeld schmückte, wurde abgeräumt. Der Ball rollt zum 64. und letzten Mal bei dieser WM: Der Pole Szymon Marciniak startete ins Endspiel zwischen Messis Argentinien und Mbappes Frankreich.
15.50 Uhr: Frankreich von seiner besten Seite, Überraschung in Argentinien
Lionel Scaloni überrascht personell im WM-Finale. Der argentinische Trainer setzt gegen Titelverteidiger Frankreich auf Angelo Di Maria. Der Flügelstürmer steht erstmals im Achtelfinale in der Startelf. Er startete alle drei Spiele in der Gruppenphase. Im Halbfinale gegen Kroatien verzichtete Scaloni sogar auf den Juventus-Star. Er bricht für Leandro Paredes in die Startelf auf. Das ist Argentiniens einzige Änderung gegenüber dem Halbfinale.
Angel Di Maria (links) und Lionel Messi
Quelle: Getty Images/Richard Heathcote
Gegner Frankreich kann zu seiner besten Elf zurückkehren – trotz des neuerlichen Virus im Kader. Bayern Münchens Dayot Upamecano und Adrien Rabiot, die wegen Erkältungssymptomen das Halbfinale verpassten, stehen wieder in der Startelf von Trainer Didier Deschamps. Ibrahima Konata und Youssouf Fofana müssen auf der Bank Platz nehmen.
Kompositionen:
- Frankreich: Lloris – Koundé, Varane, Upamecno, T. Hernández – Tchouaméni, Rabiot – O. Dembélé, Griezmann, Mbappé – Giroud
- Argentinien: E. Martinez – Molina, Romero, Otamendi, Tagliafico – De Paul, E. Fernandez – Di Maria, MacAlister – Messi, Alvarez
15.40 Uhr: Panik und Chaos bei der Ankunft beim WM-Finale
Bislang läuft die Organisation der WM reibungslos. Doch kurz vor dem großen Finale ändert sich das schlagartig. Das U-Bahn-System in Doha bricht unter dem Ansturm von Zehntausenden Zuschauern zusammen.